Tracking pixel Drohnenwirtschaft - Europa will mehr Drohnen als Lebensretter · MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Drohnenwirtschaft - Europa will mehr Drohnen als Lebensretter

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Um Katastrophen wie 2021 im Ahrtal künftig zu verhindern, will die EU mehr lebensrettende Drohnen einsetzen. Ein deutsch-niederländisches Konsortium etabliert die Idee.


Das Hochwasser im Ahrtal ist eine der verheerendsten Umweltkatastrophen der jüngeren deutschen Geschichte. Bei Überschwemmungen, die wie damals viele Todesopfer fordern und zahlreiche Menschen um Hab und Gut bringen, könnten Drohnen künftig helfen, die Folgen abzumildern. Wie das aussehen kann, darum kümmert sich das von der EU geförderte Vorhaben „Emergency Drone“. Partner sind Unternehmen und Organisationen aus den Niederlanden und Deutschland wie die Feuerwehr und die DLRG.

Zur Ahrtal-Katastrophe hatte beigetragen, dass Funkmasten großflächig ausgefallen waren. So konnten Betroffene weder per Handy gewarnt werden noch sich gegenseitig kontaktieren. Mit Funk ausgerüstete Drohnen, die kontinuierlich über dem Katastrophengebiet schweben, sollen diese Aufgabe im Fall der Fälle übernehmen und ein Kommunikationsnetz aufbauen. Daneben sollen sie in der Lage sein, unbemannte Boote zu steuern und Personen im Wasser zu entdecken.

Da die Drohnen komplexe Aufgaben verrichten müssen, ist Anwendungsfreundlichkeit unabdingbar, damit die Rettungskräfte handlungsfähig bleiben. Die Entwicklung einer entsprechenden Flugbetriebssoftware ist Teil des Interreg-Projektes, das noch bis Herbst 2027 terminiert ist.