In der aktuellen Hochsaison helfen Drohnen in Griechenland, die Zahl der Strandliegen an beliebten Stränden einzudämmen. Verstöße ziehen hohe Bußgelder nach sich.

Griechenland geht wie geplant mit Drohnen gegen die massive Belegung von Stränden mit Liegen vor. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hatte im März diesen Jahres über Social-Media-Kanäle eine entsprechende gesetzliche Ankündigung gemacht (der Drohnen-NL berichtete im April). Hintergrund ist die teils flächendeckende Belegung von beliebten Stränden durch Liegen von Massentouristen. Mittlerweile ist die gesetzliche Lage so, dass Strandliegen nur noch maximal 30 Prozent, in geschützten Gebieten nur noch 15 Prozent des Strandes bedecken dürfen.

Drohnen sollen den Behörden helfen, die Regeln zu überprüfen. Vermieter von Sonnenbänken brauchen ab dieser Sommersaison eine entsprechende Genehmigung. Anwohner sind außerdem aufgerufen, über eine App Verstöße zu melden. Laut Medienberichten gingen bis Mitte Juli viele hunderte Beschwerden ein. Ferner wurden Bußgelder in bis zu fünfstelliger Höhe ausgesprochen.