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Drohnenwirtschaft - Volocopter bald chinesisch?

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Der finanziell angeschlagene deutsche Drohnenentwickler Volocopter steht Medienberichten zufolge vor einer Übernahme aus China. Der potenzielle Käufer sitzt bereits im Aufsichtsrat.


Das Bruchsaler Lufttaxi-Unternehmen Volocopter könnte bald einen neuen Eigentümer haben. Laut Medienberichten plant der chinesische Automobilkonzern Geely eine Übernahme, zu dem auch der frühere schwedische Premiumautobauer Volvo zählt. Hintergrund der Spekulation sind finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens, das kommerziell in Europa wegen fehlender Regulierung bisher noch nicht an den Start gehen konnte. So habe sich laut Nachrichtenagentur Bloomberg der Unternehmenswert Volocopters seit 2022 von 1,9 Milliarden US-Dollar auf nur noch 110 Millionen (Mio.) USD reduziert.

Ein weiterer Hinweis auf Veränderungen in der Eigentümerstruktur ist die Neuordnung in den Führungs- und Aufsichtsorganen des Drohnenspezialisten. Demnach scheidet Dirk Hoke als CEO der Geschäftsführung des Unternehmens 2025 aus. Außerdem wurde der Eintritt des früheren Daimler-Chefs Dirk Zetsche und von Zhihao Xu, CEO der Geely Technology Group, in den Aufsichtsrat vermeldet. Während Zetsche damit zitiert wurde, das Unternehmen und deren Technologie für den Standort Deutschland sichern zu wollen, sagt Zhihao: „Die Mobilität der Zukunft wird auf der Straße und in der Luft stattfinden. Synergien liegen auf der Hand. Deshalb freut es mich, meine Expertise Volocopter zur Verfügung zu stellen.“ Im Aufsichtsrat sitzt außerdem noch der Chef des saudi-arabischen Investmentfonds Neom.