Interview „Das Thema Klimaschutz verschwindet immer mehr“
« Newsübersicht... sagt der Jurist Martin Maslaton. Die Windkraftbranche dürfe ihre Ursprünge nicht vergessen. Bei den Ausschreibungen sieht er Gefahren für kleinere Bieter, so etwa Bürgergesellschaften.
neue energie: Herr Maslaton, die ersten Erfahrungen mit Photovoltaik-Ausschreibungen liegen vor. Wie schätzen Sie die Ergebnisse ein?
Martin Maslaton: Aus meiner Sicht ist die Akteursvielfalt bedroht. Es gibt Projektgesellschaften, bei denen man klar erkennen kann, dass große Unternehmen dahinterstehen. Man weiß damit natürlich auch, dass die Projekte eben nicht Bürgern oder kleineren Firmen gehören. Und fatal ist, dass ein unglaublicher bürokratischer Aufwand betrieben werden muss. Bei Bürgergesellschaften stellt sich die Frage, wie lange die das durchhalten können, nachdem sie ein paar tausend Euro eingesammelt haben. Ganz schnell ist ein Großteil davon für Planer, Architekten, Ausschreibungsunterlagen weg. Dann vielleicht keinen Zuschlag zu erhalten bedeutet, dass das Projekt tot ist. Und das führt zu sehr viel Frust.
neue energie: Bei Branchen-Events wird derzeit aber davon gesprochen, dass die Photovoltaik wieder ‚zurück‘ ist, dass die ersten Ausschreibungen funktioniert hätten…
Maslaton: Es klingt vielleicht brutal, aber Marktbereinigung muss nicht immer schlecht sein. Sie kann dazu führen, dass die Stärkeren...
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