In Spanien greift Ende Juni ein neue Drohnenverordnung. Sie regelt nationale Fragen zum zivilen Drohnenverkehr und bereitet die U-Spaces vor.

In Spanien erhalten zivile Drohnen einen neuen Rechtsrahmen. Der Ministerrat in Madrid hat dafür eine neue Verordnung verabschiedet und Anfang Juni im Gesetzesblatt publiziert. 20 Tage nach der Veröffentlichung tritt sie in Kraft. Sie liefert den Rechtsrahmen für jene Aktivitäten und Dienstleistungen, die nicht von der Europäischen Union geregelt werden. Das betrifft zum Beispiel den Zoll, die Polizei, die Rettungskräfte, den Küstenschutz und die spanische Feuerwehr.

Außerdem stellt sie die Basis dar zur Schaffung so genannter U-Spaces, also fest umrissener Verkehrsräume, in denen Drohnen ein immanenter Bestandteil sein werden. Die Verordnung regelt auch die jeweiligen Betriebskategorien. Sie setzt ferner auch das Mindestalter für Hobby-Drohnenpiloten fest. Es sinkt von bisher 14 auf 12 Jahre.