Tracking pixel Luftverkehrsrecht - USA: Drohnenverstöße werden teuer · MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Luftverkehrsrecht - USA: Drohnenverstöße werden teuer

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Wegen der Verletzung föderaler Drohnenregeln hat die US-Luftaufsichtsbehörde FAA in den letzten zwei Jahren gegenüber Privatpersonen Zivilstrafen in Höhe von knapp 350.000 Dollar ausgesprochen.


Der illegale Betrieb von privaten Drohnen ist für 27 US-Bürger in den letzten Jahren zu einem teuren Spaß geworden. Die US-Behörde für die zivile Luftfahrt FAA (Federal Aviation Administration) hat laut einer Mitteilung von Ende August 2023 von Oktober 2022 bis Juni 2024 gegen sie Bußgelder in Höhe von insgesamt 341.000 Dollar verhängt.

Die höchste Einzelstrafe verhängte sie mit 32.700 Dollar gegen eine Person, die mit ihrer falsch registrierten und unbeleuchteten Drohne nachts einen Polizei-Helikopter bei der Verfolgung eines mutmaßlichen Straftäters behinderte. Der Drohnenpilot verfügte zudem über keinen Führerschein und flog zu hoch. In einem weiteren Fall erhielt der Eigentümer für seine Drohne, die er beim Miami Grand Prix unerlaubterweise aufsteigen ließ, eine Geldstrafe von 18.200 Dollar.

„Wer die Drohnenregulierungen verletzt, gefährdet Menschenleben in der Luft und am Boden“, begründete der FAA-Beamte Mike Whitaker die Strafen. Eine kleine Drohne zu fliegen, bedeute dasselbe wie ein Flugzeug zu fliegen: Verhalten, das die Sicherheit gefährdet, koste.

Grundsätzlich darf die Behörde seit der Re-Autorisierung durch den US-Senat 2024 Einzelstrafen von bis zu 75.000 Dollar verhängen.