Unternehmerabend am 26. Juni 2013 im Lugsteinhof - "Energiewende – Wohin geht es?"
« NewsübersichtDer Ort des Unternehmerabends im Lugsteinhof war mit Bedacht gewählt, denn hier konnte zum Thema "Energiewende – Wohin geht es?" auch ein praktischer Teil absolviert werden. Der Lugsteinhof geht seit Anfang diesen Jahres neue Wege und nutzt seitdem eine Holzpelletanlage, kombiniert mit einem BHKW. Herr Löbel ist über die Umsetzung dieser innovativen Lösungen für das Hotel sehr glücklich, festigt diese doch die Wettbewerbsposition des Hotels, wo die Winter eben auch einmal etwas länger werden können.
Mit Professor Martin Maslaton, Professor Hubertus Domschke und Dirk Behrend von der Enso hatte sich die Gesprächsrunde kompetente Partner zum Thema Energiewende eingeladen. In einer höchst interessanten und teilweise inhaltlich kontroversen Diskussion wurden Argumente über mögliche Wege zur Bewältigung der anstehenden Fragen im Bereich Energienutzung ausgetauscht. Ein Aspekt spiegelte sich darin wider, dass ein wirklicher Wettbewerb beim Strompreis nicht stattfinden kann, da 75 % der Kosten durch Steuern und Abgaben vorgegeben sind. "Eine Energiewende kann man eben nicht verordnen", stellte der Landrat klar. Sie kann nur gelingen, wenn wir auf eine dezentrale Energieerzeugung umstellen und uns im europäischen Maßstab über die Energiestrukturen verständigen.
Der Abend hat gezeigt, dass die Unternehmer eine aktive Rolle einnehmen und mit den Fachleuten die eigene Energieversorgungsstruktur im Unternehmen passgenau entwickeln können. Die Firma Herbrig hat den Impuls für einen neuen Lösungsansatz in Richtung BHKW auf jeden Fall mitgenommen. Auch die Firmen Capron, Bärenhecke und Jähnigen beschäftigen sich mit der Frage der energetischen Optimierung.