Wind von allen Seiten
« Newsübersicht..."Der Ausbau der Windenergie in Sachsen hat an Dynamik verloren", bringt es Professor Dr. Martin Maslaton, Sächsischer Landesvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie e.V. (BWE) und Professor für das Recht der erneuerbaren Energien an der TU Chemnitz und der Bergakademie in Freiberg auf den Punkt. Wurde im Jahr 2009 bei der sächsischen Windkraft noch ein Leistungszuwachs von 50,3 Megawatt verzeichnet, waren es 2010 noch 44,35 und 2011 33,05 Megawatt - und das im Jahr der Energiewende. Der künftige Windenergieausbau soll unter anderem durch das sogenannte Repowering erfolgen. Dabei werden Altanlagen durch leistungsstärkere Windkraftanlagen ersetzt. Das Problem aus Sicht des Verbandes: Die Inbetriebnahme leistungsfähigerer Windkraftanlagen soll nur dann zulässig sein, wenn an anderer Stelle alte Windräder abgebaut werden. "Damit ist das gesamte Repowering abhängig von den Altanlagen-Betreibern. Sie werden dadurch sogar in die Lage versetzt, neue Windkraftanlagen als unliebsame Konkurrenz zu verhindern", befürchtet Prof. Dr. Martin Maslaton...