Tracking pixel Drohnenwirtschaft - Flughafen Dublin will Drohnen bannen · MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Drohnenwirtschaft - Flughafen Dublin will Drohnen bannen

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Der Flughafen der irischen Hauptstadt Dublin will Maßnahmen gegen störenden Drohnenverkehr erlassen. Fluggesellschaften wie Ryanair unterstützen das.

Für den Flughafen von Dublin ist es ein wiederkehrendes Ärgernis: Drohnen, die den Verkehr der zivilen Luftfahrt stören. „Drohnen verursachen Störungen an Flughafen in einem landesweiten Ausmaß”, ließ der Dublin Airport Anfang März auf dem Kurznachrichtenkanal Twitter mitteilen. Grund war, dass der Flugbetrieb wegen eindringenden Drohnen unterbrochen werden musste. Der Flughafen will das nicht länger akzeptieren und fordert schärfere gesetzliche Maßnahmen. Er schlägt dabei eine staatliche Agentur vor, die Drohnenabwehrtechnologie einsetzt. Außerdem müssten Vergehen konsequent und härter sanktioniert werden.

Unterstützung kommt von den Fluggesellschaften. In mehreren Tweets forderte zum Beispiel Ryanair entschlossenes Handeln. „Memos alleine reichen nicht. Vielleicht sollte Verkehrsminister Eamon Ryan auch handeln?“, heißt es in einem Unternehmenskommentar. Ein anderer: „Keine Drohnen in Charles de Gaulle, Heathrow oder Shiphol. Warum ist Dublin der Außenseiter?“. Die Unterbrechungen an jenem Tag seien die sechsten in sechs Wochen, monierte Ryanair. Der Verkehrsminister möge das Problem lösen oder zurücktreten, so die deutliche Forderung.