Drohnenwirtschaft - Radar: Damit Drohnen nicht abstürzen
« NewsübersichtDie Überwachung des Drohnenverkehrs mit Radarsystemen soll den wachsenden Drohnenverkehr über deutschen Metropolen sicherer machen. Mehrere Fraunhofer-Institute arbeiten dafür mit der Industrie zusammen.
Der Einsatz von Radar soll künftig einen sicheren Personen- und Lieferverkehr mit automatisierten Drohnen über deutschen Großstädten ermöglichen. Darüber berichtet das Fraunhofer-Institut IZM. Genauso wie bisher schon in der kommerziellen Luftfahrt: Dort garantierten radargestützte Verkehrsmanagementsysteme einen störungsfreien und sicheren Flugverkehr, etwa indem sie jederzeit die genaue Position eines Flugobjektes ermitteln. Damit verhindere es Kollisionen von bemannten Flugobjekten. Um diese Vorteile auch im unbemannten Luftraum über deutschen Städten auszuspielen, entwickeln mehrere Fraunhofer-Institute gemeinsam mit Industrievertretern in einem Forschungsprojekt eine bodengestützte Radarplattform zur Überwachung des unbemannten Flugverkehrs der Zukunft.
Konkret erproben die Forschenden in Zusammenarbeit mit IT-Sicherheitsexperten die Eignung von kostengünstigen Komponenten für ein bodengebundenes Radarsystem. Das soll der Detektion von Drohnen und anderen unbemannten Flugobjekten im urbanen Raum dienen. Ziel ist die zuverlässige und permanente Ortung aller kooperativen und nicht-kooperativen Flugobjekte bis zu einer Flughöhe von 100 Metern.