Drohnenwirtschaft - UK sammelt Ideen für bessere Drohnen-Regeln
« NewsübersichtGroßbritannien will die Regularien zum Betrieb von Drohnen einfacher und sicherer machen. Nutzerinnen und Nutzer können sich zu den Vorschlägen äußern.
Die Zivile Luftfahrtbehörde in Großbritannien, CAA, hat Vorschläge zur Verbesserung der Drohnen-Regeln im Land vorgestellt. Diese sind das Ergebnis von Konsultationen verantwortlicher Ministerien und der Polizei mit der Branche, die bis Anfang September stattgefunden haben. Die CAA hat nun Nutzerinnen und Nutzer aufgerufen, sich zu den Vorschlägen zu äußern. Die Konsultation über die CAA-Website läuft noch bis 10. Januar 2024.
Die CAA schlägt unter anderem vor, die Regularien speziell in der offenen Kategorie zu vereinfachen. Das betrifft zum Beispiel die Abschaffung widersprüchlicher Ausnahmen für Spielzeug-Drohnen. Ferner legt die Behörde bei Drohnen unterhalb 250 Gramm allen Nutzenden einen Flugtest nahe, den sie online absolvieren können. Zudem will sie neue Produktklassen und Sicherheitsspezifikationen für Drohnen in der offenen Kategorie schaffen.
Für bestimmte Drohnen soll außerdem die „Remote ID“ Pflicht werden, die während des Betriebs in der Luft darüber Aufschluss gibt, wer der Eigentümer ist und welche exakte Flugposition die Drohne innehat. Zugleich sollen diese unbemannten Flugobjekte in der Lage sein, den Piloten am Boden anzuzeigen, wenn sie Flugverbotszonen erreichen. Schließlich soll Betreibern und Herstellern mehr Zeit gegeben werden, die neuen Vorschriften umzusetzen. Genannt wird dafür das Jahr 2028.