Die Regierung Großbritanniens will gemeinsam mit der Industrie das wirtschaftliche Drohnenpotenzial heben. Sie hat einen Report vorgelegt, wie das gelingen kann. 

London will Drohnen bis 2030 zu einer normalen Erscheinung machen. Dafür hat die Regierung ein umfangreiches Statement vorgelegt. Das 52seitige Papier listet auf, wie das Land das Potenzial haben kann, dass laut der Wirtschaftsberatung PwC bei rund 50 Milliarden Euro im Jahr 2030 liegen könnte. Bis dahin könnten etwa 9.000 kommerzielle Drohnen im britischen Luftraum unterwegs sein.

Die Autoren erwarten, dass Drohnen neben der Wirtschaft der breiten Gesellschaft nutzen werden. Sie würden zudem die Produktivität heben, Treibhausgasemissionen verringern, während sie gleichberechtigt mit anderen sich den Luftraum teilten. So könnten die unbemannten Flugobjekte zum Ende dieses Jahrzehnts volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von 25 Mrd. Euro einsparen sowie 2,4 Millionen Tonnen an CO2. Zugleich seien 650.000 neue Jobs möglich, wenn die Drohnen umfänglich in den Wirtschaftsalltag integriert würden.