Tracking pixel Luftverkehrsrecht - Griechenland will Drohnen zur Grenzsicherung einsetzen · MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Luftverkehrsrecht - Griechenland will Drohnen zur Grenzsicherung einsetzen

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Drohnen mit künstlicher Intelligenz sollen Griechenland künftig helfen, die Außengrenzen der EU zu sichern. Dafür erhält das Land finanzielle Unterstützung aus Brüssel.


Griechenland will seine Grenzen zu Nicht-EU-Staaten künftig mit Hilfe „intelligenter“ Drohnen schützen. Solche mit künstlicher Intelligenz ausgestattete, unbemannte Flugobjekte sind Teil des geförderten Projektes REACTION. Die Abkürzung steht für Realtime Artificial Intelligence for Border Surveillance. Durchgeführt wird das rund vier Millionen Euro teure Vorhaben vom Information Technologies Institute at the Center for Research and Technology Hellas (CERTH) in Tessaloniki. Unterstützung erhält es vom EU-Migrationsfonds. Es soll ferner im November starten und drei Jahre laufen.


Die Drohnen stammen vom chinesischen Produzenten DJI. Die Quadrocopter sollen in der Lage sein, Personen zu identifizieren und sie beim illegalen Grenzübertritt zu verfolgen. Griechenlands Migrationsminister Notis Mitarakis hat das Projekt auf der Internationalen Thessaloniki-Messe im September vorgestellt. Seinen Worten zufolge nutzen sie „innovative Algorithmen“, um automatisch Ziele von Interesse identifizieren zu können. Mit den Geldern von REACTION soll das für die Grenzkontrolle notwendige Equipment nun erworben werden.


Griechenland ist damit nicht allein. Auch in Montenegro sollen künftig Drohnen zur Grenzsicherung zum Einsatz kommen. Dafür erhält das Land eine Schulung durch Österreich.