Tracking pixel News zu Bauplanungsrecht · MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

News zu Bauplanungsrecht

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Neuer Genehmigungstatbestand für Biogasanlagen

Sehr geehrte Damen und Herren,Nach langen Diskussionen um die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wurde das Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts am 29.02.2012 im Bundesgesetzblatt verkündet. Das neue Gesetz ist am 01.06.2012 in Kraft getreten. Im Rahmen der Anpassung der 4. BImSchV (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen) wurde in diesem Zug auch ein allgemeiner immissionsschutzrechtlicher Genehmigungstatbestand für Biogasanlagen geschaffen.

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Die Erneuerbaren Energien im Fokus der Strompreisdiskussion

Sehr geehrte Damen und Herren,im Zuge der Bekanntgabe der Erhöhung der EEG-Umlage am 15.10.2012 durch die Übertragungsnetzbetreiber ist vielfach dargestellt worden, dass die Förderung der Erneuerbaren Energien durch das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (nachfolgend: EEG) der alleinige Preistreiber für die steigenden Stromkosten der Letztverbraucher war. Diese Darstellung entspricht in vielfacher Hinsicht nicht der sich im EEG widerspiegelnder Rechtsrealität und wird auch dem mit dem EEG angestrebten Zweck einer CO2-neutralen Gesellschaft nicht gerecht. Die Auswirkungen der Atomkatastrophen Tschernobyl und Fukushima treten im Rahmen der Strompreisdiskussion zunehmend in den Hintergrund. Die positiven Effekte der Erneuerbaren Energien werden vernachlässigt. Gerade Erneuerbare Energien tragen zur Unabhängigkeit vom Import von Energieträgern bei, da zunehmend Ölimporte als ein Kostenrisiko der zukünftigen Versorgung mit Energie erkannt wurde. Ferner fördern sie den regionalen Wirtschaftskreislauf, um nur zwei weitere positive Auswirkungen zu nennen.

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Aktuelles zur Direktvermarktung - Die Flexibilitätsprämie im Sinne des EEG

Nachdem wir bereits in einer Vielzahl von Newslettern die unterschiedlichen Vermarktungswege für Strom aus Erneuerbaren Energien in Form der Direktvermarktung nach § 33b EEG 2012 vorgestellt haben, wollen wir in diesem Newsletter die Grundlagen der Flexibilitätsprämie für Biogasanlagen nach § 33i EEG 2012 näher bringen. Bisher wurde die Flexibilitätsprämie nur in geringen Umfang wahrgenommen, d.h. weniger als 40 Anlagen haben eine entsprechende Meldung vorgenommen.

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Verhalten der sächsischen Staatsregierung gegenüber der Windbranche an Ignoranz nicht zu überbieten

„Sachbearbeiter Gerold Werner zeigt sich völlig uneinsichtig“ Der BWE-Landesverband Sachsen hat am 22.Oktober 2012 durch seinen Vorsitzenden Prof. Dr. Martin Maslaton eine Stellungnahme bezüglich der Bereitstellung von Eigentümerdaten des amtlichen Vermessungswesens im Zusammenhang mit der Errichtung von Windenergieanlagen beim Sächsischen Staatsministerium des Inneren abgegeben.

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Strategien und Lösungen zur Energiewende mit Kleinwind – jetzt handeln

  1. Fachtagung Kleinwind-Technologien „Strategien und Lösungen zur Energiewende mit Kleinwind – jetzt handeln“ 27. und 28. November 2012Forum AutoVision, Wolfsburg Auf der ersten internationalen Fachtagung Kleinwind-Technologien beleuchten namhafte Experten aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung Möglichkeiten des Einsatzes von Kleinwind-Technologien. Dabei stehen zukünftige Anwendungskonzepte, Qualitätssicherungen und technische Potentiale von Kleinwindenergieanlagen (KWEA) genauso im Fokus wie Lösungen zum wirtschaftlichen Betrieb und zur Genehmigungsfähigkeit einer KWEA.

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Fachtagung Kleinwind-Anlagen in Berlin

Schwerpunktthemen: Windkrafttechnik und Rechtsfragen – jetzt anmelden Kleinwindanlagen gelten Experten als wichtiger Baustein im Energiemix der Zukunft. Während die Windkrafttechnik unaufhaltsam fortschreitet und sich auch im Bereich der Speichertechnologien einiges tut, verhindern derzeit vor allem regional unterschiedliche Auslegungen des Baurechts einen Windkraft-Boom. Um Handwerker, Architekten und Fachhändler auf den aktuellen Stand zu bringen, lädt die RS-Energietechnik GmbH am 10./11.12.2012 zur zweitägigen Fachtagung Kleinwindanlagen nach Berlin.

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OVG Lüneburg äußert sich zur Genehmigungspflichtigkeit und Genehmigungsfähigkeit von KWEA in reinen Wohngebieten

„KWEA sind nach § 69 Abs. 1 S. 1 NBauO nicht von der Genehmigungspflicht freigestellt“1. SachverhaltDer Kläger plante auf seinem Seegrundstück, welches mit einem Einfamilienhaus und einer Garage bebaut ist und in einem reinen Wohngebiet liegt, die Errichtung und den Betrieb einer Kleinwindenergieanlage (KWEA) mit einer Masthöhe von 10 m, einem Rotordurchmesser von 1,60 m. Hierzu stellte er eine Bauvoranfrage, um die Genehmigungspflichtigkeit und die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens vorab prüfen zu lassen. Die zuständige Genehmigungsbehörde lehnte den begehrten Bauvorbescheid mit der Begründung ab, das Vorhaben sei genehmigungspflichtig und nicht genehmigungsfähig. Die dagegen gewandten Rechtsmittel blieben erfolglos. 

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Sachsens FDP kämpft weiter gegen Windenergie

Sachsens FDP-Landtagsfraktion setzt sich nun endgültig an die Spitze der Windradgegner. Auf einer Fraktionssitzung beschloss sie jüngst sogenannte Leitlinien ihrer Energiepolitik. Kern des liberalen Vorstoßes ist die Begrenzung des weiteren Ausbaus von Windenergieanlagen (WEA) in Sachsen. Die Ausweisung neuer Flächen für WEA soll gestoppt werden. Darüber hinaus soll der Anteil erneuerbarer Energien am sächsischen Strommix in den kommenden zehn Jahren auf 25 Prozent begrenzt werden. Damit pfeift die FDP-Landtagsfraktion sogar das eigene Wirtschaftsministerium zurück, das in den Entwurf des Energie-und Klimaprogramms noch die Zielmarke von 30 Prozent erneuerbare Energien hineingeschrieben hat. 

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Fachverband Biogas verhindert Beschränkung der bauplanungsrechtlichen Privilegierung von Biogasanlagen

Ursprüngliche Empfehlung des Umweltausschusses des Bundesrats wurde nach Appell an Landesregierungen nicht übernommen.Im Rahmen der anstehenden 2. Stufe der BauGB-Novelle legte die Bundesregierung dem Bundesrat einen Gesetzesentwurf zur Stellungnahme vor, der zwar auch Änderungen an den bauplanungsrechtlichen Privilegierungstatbeständen des § 35 BauGB vorsah, aber die 2011 neu eingeführte Privilegierung von Biogasanlagen im Außenbereich nicht berührt. Dennoch empfahl der Umweltausschuss des Bundesrats, der Bundesregierung in der zu beschließenden Stellungnahme auch eine Änderung des Privilegierungstatbestands für Biogasanlagen in Form einer Reduzierung der zulässigen jährlichen Rohgasproduktion einer Anlage von 2,3 Mio. Nm3 auf 1,2 Mio. Nm3 vorzuschlagen.